Aufgrund des großen Erfolges des Open-Air-Badeschiffes auf der Berliner Spree, entstand der Wunsch des Bauherrn die Anlage in Form eines Winterbadeschiffes auch ganzjährig nutzen zu können. Jeweils für die kalte Jahreszeit sollte sich künftig das ursprünglich für sommerliche Temperaturen konzipierte Schwimmbecken in eine Saunalandschaft mit überdachtem Pool, Bar und Lounge verwandeln. Die Lösung: Eine pneumatische Dachmembrankonstruktion mit großflächigen Fenstern, die neben ihren hervorragenden Isoliereigenschaften zudem weiterhin den Panoramablick auf das urbane Umfeld ermöglicht. Die transluzenten PVC-Membrane gestatten nun eine großzügige Tageslichtausleuchtung des Innenraumes. Darüber hinaus begünstigen sie ein reizvolles Lichtspiel mittels nächtlicher Innenbeleuchtung, die nach außen strahlt und dadurch den Eindruck vermittelt, als schwebe das gesamte Wellness-Areal einem glühenden Ufo gleich über der Spree.
Bauherr: Kulturarena Veranstaltungs GmbH
Architekten: Wilk-Salinas Architekten
Architekt: Thomas Freiwald
Statiker Einhausung und Steganlage: IB Leipold, Berlin
Statiker Badeschiff: HHW + Partner, Hr. Wienecke, Braunschweig
Berater Membrantechnik + Membrangeometrie: Fr. Prof. Dr. Wagner, Stuttgart und Hr. Prof. Dr. Gründig, Berlin
Membranbauer: Schneidewind Planen, Berlin
Montageleiter: Hendrik Beddies, Wriezen
Mitarbeiter: Catharine von Eitzen, Ann-Kristin Hase, Fabian Lippert, Nora Müller
Fotos: Torsten Seidel, Gilbert Wilk